Eine lange Nacht im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr
**Eine lange Nacht im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr**
Ortswehren meistern Gebäudebrand und Wassergassen-Ausbildung
Groß Döbbern - Die Nacht vom 24. zum 25. Mai 2024 war für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Ortswehr Drebkau/Kausche kurz. Um 04:18 Uhr wurden sie zu einem Gebäudebrand im Nachbarort Groß Döbbern zum Einsatz gerufen. Dank des schnellen und effizienten Eingreifens sowie einer guten Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren der Ortswehr Drebkau/Kausche und der Feuerwehren der Gemeinde Neuhausen, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und somit ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindert werden.
An Erholung war jedoch nicht zu denken. Gleich am frühen Morgen stand eine wichtige gemeinsame Ausbildungsmaßnahme der Ortswehren Leuthen und Drebkau/Kausche auf dem Programm.
Trotz der kurzen Nacht, sammelten sich die Kameradinnen und Kameraden gleich nach dem Einsatzende im Feuerwehrgerätehaus Drebkau/Kausche. Theorie und Praxis der Wassergassen-Ausbildung sollten vermittelt werden. Der Schwerpunkt der Übung bestand darin, die doch sehr zeit- und materialaufwändige „Wassergasse“ in der Handhabung zu verbessern. Gerade bei größeren Wald- und Vegetationsbränden können mit einer „Wassergasse“ mehrere Gebäude gleichzeitig oder zu schützende Vegetationen auf einer langen Strecke vor dem Übergreifen der Flammen gesichert werden.
Besonders hervorgehoben wurde dabei die unermüdliche Unterstützung von Kameradin Britt Arndt und der SB Brandschutz Petra Loewa. Dank ihres Einsatzes war die Essensversorgung während des anstrengenden Übungstags sichergestellt. Die beiden engagierten Frauen sorgten dafür, dass die Mannschaft mit köstlichen Mahlzeiten gestärkt wurde, damit sie sich voll und ganz auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren konnte.
Ortswehrführer Drebkau/Kausche Thomas Zademach zeigte sich stolz und dankbar: „Das Team hat in der letzten Nacht und heute Morgen Außergewöhnliches geleistet. Der Einsatz in Groß Döbbern und die anschließende Ausbildung waren eine große Herausforderung, die wir DANK der hervorragenden Kameradschaft und Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren mit Bravour gemeistert haben.“
Die Zusammenkunft endete mit einem Gefühl der Zufriedenheit und dem Wissen, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Drebkau/Drjowk sowohl in Notsituationen als auch bei Ausbildungen aufeinander zählen können. Die Anstrengungen der letzten Stunden haben einmal mehr bewiesen, wie wichtig Engagement und Zusammenarbeit in diesem anspruchsvollen Ehrenamt sind.
Gerd Brack
Stellv. Ortswehrführer
Drebkau/Kausche